Initiative informiert Bürger über Lage beim Nordkurier

Mit Informationsständen in Neubrandenburg und Pasewalk hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)  im Rahmen der Initiative „Unser Land braucht seine Zeitungen. Qualität und Vielfalt sichern.“ die Öffentlichkeit über die Situation beim Nordkurier unterrichtet.

„Was die Bürger aus ihrer Heimatzeitung nicht erfahren, dass sagen wir ihnen: Beim Nordkurier regiert der Rotstift“, erklärt Michael Pfeifer, bei ver.di zuständig für die Medienbranche in Mecklenburg-Vorpommern. Die aktuelle Ausgabe der Branchenzeitung „Druck + Papier“, die an die Passanten verteilt wurde berichtet ausführlich über die Situation des Neubrandenburger Verlages.

„Da werden Abteilungen erst ausgegliedert und dann überraschend geschlossen. Die Arbeit macht künftig ein Firma aus Leipzig“, berichtet Pfeifer und unterstützt in diesem Zusammenhang die Forderung des Betriebsrates, möglichst viele der Mitarbeiter aus diesem Bereich in anderen Abteilungen weiter zu beschäftigen.

Rückhalt fand die Forderungen der Initiative auch bei vielen Bürgern, die mit ihrer Unterschrift Unterstützung bekundeten. Der Informationsstand war Teil der Aktionen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum Tag der Erwerbslosen.

15. November 2008